Abfallbeauftragte*r

Abfallbeauftragte arbeiten im Auftrag von Betrieben verschiedener Branchen, in denen sie für die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften zur Abfallbeseitigung verantwortlich sind. Sie kontrollieren die Sammlung und Trennung der betrieblichen Abfälle, veranlassen die Entsorgung von Problemstoffen und gefährlichen Abfällen und klären über Möglichkeiten der Abfallvermeidung auf.

Abfallbeauftragte*r arbeiten innerbetrieblich im Team mit den Mitarbeiter*innen der verschiedenen Abteilungen und sind die Kontaktpersonen für Mitarbeiter*innen von Deponien, Recyclingcentern und Umweltschutzbehörden.

Beruf mit schulischer (Fach-)ausbildung
Hauptberuf

Tätigkeiten und Aufgaben

  • Unternehmensleitung, Manager*innen, Abteilungsleiter*innen beraten und informieren
  • die den Betrieb betreffenden abfallrechtlichen Bestimmungen überwachen und einhalten
  • Mitarbeiter*innen beraten und informieren, Schulungen und Trainings durchführen
  • Maßnahmen zu Umweltschutz und Abfallvermeidung im Betrieb einführen, bzw. umsetzen
  • Konzepte zu Abfallvermeidung und Recycling erarbeiten, der Betriebsleitung vorschlagen
  • Kosten und Erlöse für Abfallbehandlung, Abfallabholung, Recycling usw. kalkulieren
  • Betriebsbücher, Arbeitsjournale, technische Dokumentationen, Datenbanken und Archive führen

In jedem Beruf brauchst du spezielles fachliches Know-how, das in der Aus- und Weiterbildung vermittelt wird. In den beiden Menüpunkten Ausbildung und Weiterbildung findest du Informationen zu Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten für diesen Beruf.

Es gibt auch Kompetenzen, Fähigkeiten und Eigenschaften, die in allen Berufen wichtig sind. Dazu gehören besonders:

  • Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit
  • genaues und sorgfältiges Arbeiten
  • selbstständiges Arbeiten
  • Einsatzfreude
  • Verantwortungsbewusstsein
  • Fähigkeit und Bereitschaft mit anderen zusammen zu arbeiten (Teamfähigkeit)
  • Lernbereitschaft

Die folgende Liste gibt dir einen Überblick über weitere allgemeine Anforderungen, die in DIESEM Beruf häufig gestellt werden. Diese können natürlich je nach Betrieb, Institution oder Organisation sehr unterschiedlich sein.

DENK DARAN: Viele dieser Anforderungen sind auch Bestandteil der Ausbildung.

Hinweis: Die Begriffe werden in alphabetischer Reihenfolge aufgelistet.

    Fachkompetenz: Welche Fähigkeiten und Kenntnisse werden von mir erwartet?

  • Anwendung und Bedienung digitaler Tools
  • chemisches Verständnis
  • Datensicherheit und Datenschutz
  • didaktische Fähigkeiten
  • gute Beobachtungsgabe
  • technisches Verständnis
  • wirtschaftliches Verständnis

     

    Sozialkompetenz: Was brauche ich im Umgang mit anderen?

  • Argumentationsfähigkeit / Überzeugungsfähigkeit
  • Durchsetzungsvermögen
  • Kommunikationsfähigkeit
  • Konfliktfähigkeit
  • Motivationsfähigkeit

     

    Selbstkompetenz: Welche persönlichen Eigenschaften sollte ich mitbringen?

  • Aufmerksamkeit
  • Beurteilungsvermögen / Entscheidungsfähigkeit
  • Eigeninitiative
  • Flexibilität / Veränderungsbereitschaft
  • Gesundheitsbewusstsein
  • Selbstvertrauen / Selbstbewusstsein
  • Sicherheitsbewusstsein
  • Umweltbewusstsein

     

    Weitere Anforderungen: Was ist sonst noch wichtig?

  • gepflegtes Erscheinungsbild
  • Mobilität (wechselnde Arbeitsorte)

     

    Methodenkompetenz: Welche Arbeits- und Denkweisen sind wichtig?

  • komplexes / vernetztes Denken
  • Koordinationsfähigkeit
  • Organisationsfähigkeit
  • Problemlösungsfähigkeit

Abfallbeauftragte üben ihre Tätigkeit als betriebliche Funktion aus, d. h., sie werden vom Betrieb nominiert und müssen der Bezirksverwaltungsbehörde gemeldet werden. Dabei müssen Angaben über die fachliche Qualifikation des/der Abfallbeauftragten gemacht werden.
Eine gute Basis für diese Funktion bieten Qualifikationen im Bereich Chemie oder Chemieingenieurwesen mit entsprechender Spezialisierung, Entsortungs- und Recyclingtechnik, Abfallwirtschaft, Umwelttechnik, Umweltmanagement usw. Je nach Branche und Betriebsart unterscheiden sich die Ausgangsqualifikationen von Abfallbeauftragten aber deutlich.

Die erforderlichen Kompetenzen können über spezielle Ausbildungen zum/zur Abfallbeauftragten erworben werden, die von verschiedenen Weiterbildungseinrichtungen wie beispielsweise dem Berufsförderungsinstitut (bfi) und dem Wirtschaftsförderungsinstitut (WIFI).

Abfallbeauftragte müssen insbesondere über fundierte juristische Kenntnisse verfügen:

  • Umweltinformationsgesetz (UIG)
  • Umweltverträglichkeitsprüfungsgesetz (UVP-G)
  • Umweltmanagementgesetz (UMG)
  • Umwelthaftung, Umweltstrafrecht

Art: Schulausbildung

Dauer: 5 Jahre

Form: Vollzeit

Voraussetzungen: kommend aus:

  • Allgemein bildender höhere Schule (AHS): positiver Abschluss 4. oder einer höheren Klasse
  • Mittelschule (MS): erfolgreicher Abschluss der vierten Klasse Mittelschule bei Beurteilung aller leistungsdifferenzierten Pflichtgegenstände (Deutsch, Mathematik, Fremdsprache) gemäß dem Leistungsniveau „Standard AHS“ oder eine Beurteilung gemäß Leistungsniveau „Standard“ nicht schlechter als „Gut“;
    ansonsten Aufnahmeprüfung in den schlechter beurteilten Gegenständen
  • Polytechnische Schule (PTS): positiver Abschluss auf der 9. Schulstufe
  • erfolgreicher Abschluss der 1. Klasse einer berufsbildenden mittleren Schule

Abschluss:

Reife- und Diplomprüfung (Matura)

Berechtigungen:

  • berechtigt zur Ausübung einschlägiger Gewerbe laut Gewerbeordnung und Ingenieursgesetz
  • Studienberechtigung
  • Anwartschaft auf die Standesbezeichnung Ingenieur/in (Zertifizierungsverfahren einschl. Fachgespräch)

Info: Anmeldung: ab dem ersten Tag der Semesterferien; Vorlage des Orignals der Schulnachricht der 4. Klasse erforderlich

Weitere Infos: https://www.abc.berufsbildendeschulen.at/technische-gewerbliche-und-kunstgewerbliche-schulen

Adressen:

Höhere Bundeslehr- und Versuchsanstalt für chemische Industrie Wien
Rosensteingasse 79
1170 Wien

Tel.: +43 (0)1 / 48 614 80
Fax: +43 (0)1 / 48 903 59
email: office@hblva17.ac.at
Internet: https://www.hblva17.ac.at

Schwerpunkte:

Höhere Lehranstalt für Chemieingenieure:

  • Ausbildungsschwerpunkt Angewandte Technologien und Umweltschutzmanagement
  • Ausbildungsschwerpunkt Biochemie und Molekulare Biotechnologie
  • Ausbildungsschwerpunkt Chemiebetriebsmanagement

Kolleg für Berufstätige für Chemieingenieure:

  • Ausbildungsschwerpunkt Biochemie und Biochemische Technologie
  • Ausbildungsschwerpunkt Umweltanalytik und Umweltschutzmanagement

Kolleg für Chemieingenieure:

  • Ausbildungsschwerpunkt Biochemie und Biochemische Technologie
  • Ausbildungsschwerpunkt Umweltanalytik und Umweltschutzmanagement

Fachschule für Chemie mit Betriebspraxis – Umweltanalytik

Fachschule für Chemische Technologie – Biochemie und Biotechnologie


Art: Schulausbildung

Dauer: 5 Jahre

Form: Vollzeit

Voraussetzungen: kommend aus:

  • Allgemein bildender höhere Schule (AHS): positiver Abschluss 4. oder einer höheren Klasse
  • Mittelschule (MS): erfolgreicher Abschluss der vierten Klasse Mittelschule bei Beurteilung aller leistungsdifferenzierten Pflichtgegenstände (Deutsch, Mathematik, Fremdsprache) gemäß dem Leistungsniveau „Standard AHS“ oder eine Beurteilung gemäß Leistungsniveau „Standard“ nicht schlechter als „Gut“;
    ansonsten Aufnahmeprüfung in den schlechter beurteilten Gegenständen
  • Polytechnische Schule (PTS): positiver Abschluss auf der 9. Schulstufe
  • erfolgreicher Abschluss der 1. Klasse einer berufsbildenden mittleren Schule

Abschluss:

Reife- und Diplomprüfung (Matura)

Berechtigungen:

  • berechtigt zur Ausübung einschlägiger Gewerbe laut Gewerbeordnung und Ingenieursgesetz
  • Studienberechtigung
  • Anwartschaft auf die Standesbezeichnung Ingenieur/in (Zertifizierungsverfahren einschl. Fachgespräch)

Info: Anmeldung: ab dem ersten Tag der Semesterferien; Vorlage des Orignals der Schulnachricht der 4. Klasse erforderlich

Weitere Infos: https://www.abc.berufsbildendeschulen.at/technische-gewerbliche-und-kunstgewerbliche-schulen

Adressen:

Höhere Technische Bundeslehr- und Versuchsanstalt Dornbirn
Höchsterstraße 73
6851 Dornbirn

Tel.: +43 (0)5572 / 38 83 -0
email: htl.dornbirn@cnv.at
Internet: https://www.htldornbirn.at

Schwerpunkte:

Höhere Lehranstalt für Wirtschaftsingenieure:

  • Ausbildungsschwerpunkt Betriebsinformatik
  • Ausbildungsschwerpunkt E-Business + Logistik
  • Ausbildungsschwerpunkt Industrial Engineering
  • Ausbildungsschwerpunkt Produktmanagement und FutureTecs

Höhere Lehranstalt für Chemieingenieure:

  • Ausbildungsschwerpunkt Textilchemie
  • Ausbildungsschwerpunkt Chemische Betriebs- und Umwelttechnik

Fachschule für Informationstechnik mit Betriebspraktikum

Fachschule für Chemie mit Betriebspraktikum

Höhere Lehranstalt für Mode:

  • Schulautonome Vertiefung Modedesign und Grafik

Art: Schulausbildung

Dauer: 5 Jahre

Form: Vollzeit

Voraussetzungen: kommend aus:

  • Allgemein bildende höhere Schule (AHS): positiver Abschluss der achten Schulstufe
  • Mittelschule (MS): erfolgreicher Abschluss der vierten Klasse Mittelschule bei Beurteilung aller leistungsdifferenzierten Pflichtgegenstände (Deutsch, Mathematik, Fremdsprache) gemäß dem Leistungsniveau Standard AHS oder eine Beurteilung gemäß Leistungsniveau „Standard“ nicht schlechter als „Gut“;
    ansonsten Aufnahmeprüfung in den schlechter beurteilten Gegenständen
  • Polytechnische Schule (PTS): positiver Abschluss auf der 9. Schulstufe

Abschluss:

Reife- und Diplomprüfung (Matura)

Berechtigungen:

  • Studienberechtigung
  • Ausübung facheinschlägiger Gewerbe gemäß Gewerbeordnung einschließlich des Handelsgewerbes

Info:

Höhere Lehranstalten für wirtschaftliche Berufe sind mit unterschiedlichen Fachrichtungen und verschiedenen schulautonomen Vertiefungen eingerichtet.
Unabhängig von diesen Schwerpunkten qualifiziert der Abschluss einer Höheren Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe für eine Reihe kaufmännischer und wirtschaftlicher Berufe.

Anmeldung: ab dem ersten Tag der Semesterferien bis spätestens 2. Freitag nach den Semesterferien; Vorlage des Originals der Schulnachricht der 4. Klasse erforderlich

Weitere Infos: https://www.hum.at

Adressen:

Höhere Bundeslehranstalt für wirtschaftliche Berufe Wien 1190
Straßergasse 37-39
1190 Wien

Tel.: +43 (0)1 / 320 21 81 -0
Fax: +43 (0)1 / 320 21 81 -18
email: office@hlw19.at
Internet: https://www.hlw19.at/

Schwerpunkte:

Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe:

  • Vertiefung International Ressource Management (auslaufend)
  • Vertiefung Kulturtouristik
  • Vertiefung Multimedia und Publishing
  • Vertiefung Business, Law and Language (ab dem Schuljahr 2023/24)
  • Fachrichtung Sozialmanagement

Fachschule für wirtschaftliche Berufe:

  • Vertiefung Ernährung und Kulinarik
  • Vertiefung Mensch und Gesellschaft

Einjährige Wirtschaftsfachschule

Aufbaulehrgang für wirtschaftliche Berufe:

  • Vertiefung Gastronomie und Hotellerie
  • Vertiefung Soziales und Recht (ab dem Schuljahr 2023/24)

Externistenprüfung für die Berufsreifeprüfung


Art: Schulausbildung

Dauer: 5 Jahre

Form: Vollzeit

Voraussetzungen: kommend aus:

  • Allgemein bildende höhere Schule (AHS): positiver Abschluss der achten Schulstufe
  • Mittelschule (MS): erfolgreicher Abschluss der vierten Klasse Mittelschule bei Beurteilung aller leistungsdifferenzierten Pflichtgegenstände (Deutsch, Mathematik, Fremdsprache) gemäß dem Leistungsniveau Standard AHS oder eine Beurteilung gemäß Leistungsniveau „Standard“ nicht schlechter als „Gut“;
    ansonsten Aufnahmeprüfung in den schlechter beurteilten Gegenständen
  • Polytechnische Schule (PTS): positiver Abschluss auf der 9. Schulstufe

Abschluss:

Reife- und Diplomprüfung (Matura)

Berechtigungen:

  • Studienberechtigung
  • Ausübung facheinschlägiger Gewerbe gemäß Gewerbeordnung einschließlich des Handelsgewerbes
  • Anwartschaft auf die Standesbezeichnung Ingenieur*in (Zertifizierungsverfahren einschl. Fachgespräch)

Info:

Der Ausbildungszweig vereint eine umweltanalytische, umwelttechnische und wirtschaftliche Ausbildung mit großem Augenmerk auf den nachhaltigen Umgang mit Ressourcen. Aber auch die allgemeinbildenden Fächer kommen dabei nicht zu kurz. Bei den Ressourcen sind nicht nur die Rohstoffe im Blickfeld, sondern der Faktor Umwelt generell. Dabei geht es um die enge Verbundenheit von Umwelt und Wirtschaft als Gesamtes.

Anmeldung: ab dem ersten Tag der Semesterferien bis spätestens 2. Freitag nach den Semesterferien; Vorlage des Originals der Schulnachricht der 4. Klasse erforderlich

Ausbildungsinhalte, u.a.:

  • Allgemeinbildende Fächer: Deutsch, Englisch, Zweite Fremdsprache, Geschichte und Politische Bildung, Psychologie und Philosophie, Musik, Angewandte Mathematik, Bewegung und Sport, Religion …
  • Globalwirtschaft, Wirtschaftsgeografie und Volkswirtschaft
  • Betriebswirtschaft und Umweltmanagement
  • Rechnungswesen und Ökocontrolling
  • Recht und Umweltrecht
  • Angewandtes Informationsmanagement
  • Angewandte Biologie und ökologische Umweltanalytik
  • Angewandte Chemie und chemische Umweltanalytik
  • Angewandte Physik und physikalische Umweltanalytik, Mess- und Regeltechnik
  • Verarbeitungs- und Umwelttechnik
  • Umwelttechnologie und Innovation
  • Lebensraumgestaltung und Raumplanung

Die Ausbildung umfasst ein Pflichtpraktikum von mindestens 12 Wochen zwischen dem 3. und 5. Jahrgang.

Weitere Infos: http://cms.hluwyspertal.ac.at/hluwweb3/index.php/ausbildung/zweig-umwelt-und-wirtschaft

Adressen:

Höhere Lehranstalt für Umwelt und Wirtschaft des Zisterzienserstiftes Zwettl
Am Campus 1
3683 Yspertal

Tel.: +43 (0)7415 / 72 49 -0
Fax: +43 (0)7415 / 72 49 -19
email: office@hluwyspertal.ac.at
Internet: https://www.hluwyspertal.ac.at/

Schwerpunkte:

Höhere Lehranstalt für Umwelt und Wirtschaft:

  • Fachrichtung Umwelt und Wirtschaft
  • Fachrichtung Wasser- und Kommunalwirtschaft

Art: Bachelorstudium

Dauer: 6 Semester

Form: Vollzeit

Voraussetzungen:

Reifeprüfung, Berufsreifeprüfung oder Studienberechtigungsprüfung

Abschluss:

Bachelor of Science (BSc)

Berechtigungen:

Zugangsberechtigung zu facheinschlägigen Masterstudien

Weitere Infos: https://www.fh-ooe.at/

Adressen:

FH Oberösterreich – Campus Wels – Technik und Angewandte Naturwissenschaften
Stelzhammerstraße 23
4600 Wels

Tel.: +43 (0)5 0804 40
Fax: +43 (0)5 0804 43166
email: office@fh-wels.at
Internet: https://fh-ooe.at/campus-wels

Art: Bachelorstudium

Dauer: 6 Semester

Form: Berufsbegleitend und Vollzeit

Voraussetzungen:

  • Reifeprüfung, Berufsreifeprüfung oder Studienberechtigungsprüfung oder
  • facheinschlägige berufliche Qualifikationen (z. B. Lehre, Werkmeisterabschluss, BMS-Abschluss) mit Zusatzprüfung

Abschluss:

Bachelor of Science (BSc)

Berechtigungen:

Zugangsberechtigung zu facheinschlägigen Masterstudien

Info:

Lehrinhalte: Energie- und Umweltmanagement, Umsetzungs- und Umformungstechnologien, Umweltökonomie, Wirtschaft, Recht, Fremdsprachen (Englisch), sowie Wahlmodule Gebäudetechnik, Prozessmanagement oder Projektmanagement

Weitere Infos: https://hochschule-burgenland.at/bachelor-energie-und-umweltmanagement/

Adressen:

Hochschule für Angewandte Wissenschaften Burgenland – Standort Pinkafeld
Steinamangerstraße 21
7423 Pinkafeld

Tel.: +43 (0)5 7705
Fax: +43 (0)5 7705 -1199
email: office@hochschule-burgenland.at
Internet: https://hochschule-burgenland.at/

Dauer: 6 Semester

Form: Vollzeit

Voraussetzungen:

Reifeprüfung, Berufsreifeprüfung oder Studienberechtigungsprüfung, oder facheinschlägige berufliche Qualifikationen (z. B. Lehre, Werkmeisterabschluss, BMS-Abschluss) mit Zusatzprüfung

Abschluss:

Bachelor of Science in Engineering (BSc)

Berechtigungen:

Zugangsberechtigung zu facheinschlägigen Masterstudien

Info:

Kosten: EUR 363,36 pro Semester + ÖH-Beitrag

Lehrinhalte, u. a.:

  • Kreislaufwirtschaft
  • Mathematik
  • Mechanik
  • Elektrotechnik
  • Werkstoffe & Fertigungstechnik
  • Grundlagen der Informatik
  • Grundlagen der Chemie
  • Business Organisation & Ethics
  • Teammanagement
  • Professional English
  • Mess-, Regelungs- & Automatisierungstechnik
  • Materialauswahl & Materialprüfung
  • Legal Compliance
  • Produktionstechnik
  • Umweltmanagement
  • Statistik
  • Grundlagen des Software- & Requirement Engineerings
  • Datenbanksysteme
  • Grundlagen der Produktentwicklung
  • Umweltökonomie
  • Computer Aided Design
  • Projektmanagement
  • Produktionsplanung & -steuerung
  • Sustainable Supply Chain Management
  • Umweltchemie
  • Sustainable (Re-) Manufacturing
  • Data Analytics für die Produktion
  • Energietechnik
  • Grundlagen der Betriebswirtschaft
  • Grundlagen der Ökobilanzierung
  • Condition Monitoring & Predictive Maintenance
  • Qualitätsmanagement & Qualitätssicherung
  • Integriertes Management
  • Modellierung & Simulation von Produktionsprozessen
  • Plant Design
  • Technisches Energiemanagement
  • Stakeholdermanagement
  • Innovationsmanagement
  • Investition & Finanzierung

Berufsfelder:

  • Produktions- und Verfahrenstechniker*in
  • Entwicklungsingenieur*in
  • Technische/r Projektmanager*in
  • Energie- und Ressourcenmanager*in
  • Spezialist*in für Produkt- und Prozessoptimierung und -zertifizierung
  • Umweltbeauftragte/r und CSR Manager*in, Abfallbeauftrage/r
  • Weitere Infos: https://wieselburg.fhwn.ac.at/studiengang/bachelor-produktionstechnologie-und-kreislaufwirtschaft

    Adressen:

    Fachhochschule Wiener Neustadt – Campus Wieselburg
    Zeiselgraben 4/Marketing & Sustainable Innovation
    3250 Wieselburg

    Tel.: +43 (0)5 0421 2
    Fax: +43 (0)7416 / 53000-2222
    email: info@fhwn.ac.at
    Internet: https://wieselburg.fhwn.ac.at

    Art: Bachelorstudium

    Dauer: 6 Semester

    Form: Berufsbegleitend und Vollzeit

    Voraussetzungen:

    • Personen mit Hochschulreife (z. B. Matura, einschlägige Studienberechtigungsprüfung, Berufsreifeprüfung etc.)
    • Personen ohne Hochschulreife mit einschlägiger beruflicher Qualifikation, sofern außerdem eine der folgenden Voraussetzungen erfüllt ist:
      • erfolgreicher Abschluss einer einschlägigen, berufsbildenden mittleren Schule oder
      • erfolgreicher Abschluss einer dualen Ausbildung in einschlägigen Lehrberufen

    Personen ohne Hochschulreife mit einschlägiger beruflicher Qualifikation und Personen mit deutscher Fachhochschulreife haben zur Erfüllung der Zulassungsvoraussetzungen Zusatzprüfungen in ausgewählten Fächern abzulegen.

    Abschluss:

    Bachelor of Science in Engineering (BSc)

    Berechtigungen:

    Zugangsberechtigung zu facheinschlägigen Masterstudiengängen

    Info:

    Hinweis: Optionales Double Degree von der Centria University Applied Sciences, Finnland

    Im Bachelorstudiengang Umwelt-, Verfahrens- und Energietechnik erwerben Studierende eine umfangreiche mathematisch-naturwissenschaftliche und ingenieurwissenschaftliche Ausbildung mit Spezialkenntnissen in den Bereichen Verfahrenstechnik und Umwelt- & Energietechnik. Auf dem Gebiet der Umwelttechnik ist eine Spezialisierung auf umwelttechnologische Verfahren möglich, die von Wasser- und Luftreinhaltung über Reststoffbehandlung bis hin zu alternativen Energieformen reicht. Umweltschadstoffe werden hier analysiert und die gewonnenen Ergebnisse in die technische Umsetzung übertragen, um Belastungen in Boden, Wasser und Luft zu reduzieren. Die Energietechnik behandelt Verfahren von der konventionellen Kraftwerkstechnik über die Umwandlung von Energieträgern bis zu dezentralen Energiesystemen. (Quelle: MCI)

    Module im Überlick:

    • Mathematisch Grundlagen
    • naturwissenschaftliche Grundlagen
    • ingenieurwissenschaftliche Grundlagen
    • Verfahrenstechnik
    • Umwelt und Energietechnik
    • Wirtschaft und Management/Schlüsselkompetenzen
    • Bachelorarbeit

    Weitere Infos: https://www.mci.edu/de/studium/bachelor/umwelt-verfahrens-energietechnik

    Adressen:

    MCI – Internationale Hochschule GmbH
    Universitätsstraße 15
    6020 Innsbruck

    Tel.: +43 (0)512 / 20 70 -0
    Fax: +43 (0)512 / 20 70 -1099
    email: office@mci.edu
    Internet: https://www.mci.edu/

    Art: Masterstudium

    Dauer: 4 Semester

    Form: Berufsbegleitend und Vollzeit

    Voraussetzungen:

    • abgeschlossenes facheinschlägiges Bachelor-Studium oder vergleichbares Studium oder
    • gleichwertige facheinschlägige berufliche Qualifikationen und Berufspraxis
    • schriftlicher Eignungstest und Bewerbungsgespräch

    Abschluss:

    Master of Science in Engineering (MSc)

    Berechtigungen:

    Zugangsberechtigung zu facheinschlägigen PhD-Studien

    Info:

    Vollzeitstudium: Unterrichtssprache Englisch
    Berufsbegleitende: Unterrichtssprache Deutsch

    Studienzweige – Spezialisierungsmöglichkeiten:

    • Umwelttechnik
    • Energietechnik
    • Anlagenbau
    • Chemieingenieurwesen

    Das Masterstudium ermöglicht den Studierenden eine praxisnahe Ingenieursausbildung mit Berufschancen im Bereich der „Green Technologies“. Die Themen Nachhaltigkeit und Ressourcenverknappung verlangen nach innovativen Verfahren und Technologien. Die VerfahrenstechnikerInnen erlangen während des Studiums das notwendige Fach- und Methodenwissen, um diese anspruchsvollen technischen Problemstellungen zu lösen. Durch ergänzende Inhalte aus Wirtschaft und Recht, stellt das Masterstudium eine wissenschaftlich fundierte und international einsetzbare Ausbildung dar.

    Lehrinhalte: Biotechnologie, Umwelttechnik, Verfahrenstechnik, verfahrenstechnische Umsetzung, Planung und Inbetriebnahme von bio- und umwelttechnischen Anlagen, Umweltmanagement, Ökoenergie

    Weitere Infos: https://www.mci.edu/de/studium/master/umwelt-verfahrens-energietechnik

    Adressen:

    MCI – Internationale Hochschule GmbH
    Universitätsstraße 15
    6020 Innsbruck

    Tel.: +43 (0)512 / 20 70 -0
    Fax: +43 (0)512 / 20 70 -1099
    email: office@mci.edu
    Internet: https://www.mci.edu/

    Art: Bachelorstudium

    Dauer: 7 Semester

    Form: Vollzeit

    Voraussetzungen:

    Reifeprüfung oder Studienberechtigungsprüfung

    Abschluss:

    Bachelor of Science (BSc)

    Berechtigungen:

    Zugangsberechtigung zu facheinschlägigen Master-Studien

    Info:

    Lehrinhalte: Im Bachelorstudium Recyclingtechnik erwerben Studierende das Grundlagenwissen für ein technisches Studium und beschäftigen sich mit Fragestellungen der Abfallwirtschaft, der Verfahrenstechnik, des Metall- und Kunststoffrecyclings und den Grundlagen der Werkstofftechnik. Daneben spielen die ökonomischen und rechtlichen Gesichtspunkte eine wesentliche Rolle. 

    Berufsfelder: Dank der vernetzten und fächerübergreifenden Ausbildung eröffnen sich für Recyclingtechnikerinnen und Recyclingtechnikern ausgezeichnete Berufchancen in Bereichen wie z. B. Entsorgungs- und Sammellogistik, Recycling in der metall- sowie kunststofferzeugenden und -verarbeitenden Industrie, Beratungs- und Dienstleistungen in der Recyclingtechnik.

    Weitere Infos: https://www.unileoben.ac.at/studium/bachelor/sustainable-processing/recyclingtechnik/

    Adressen:

    Montanuniversität Leoben
    Franz Josef-Straße 18
    8700 Leoben

    Tel.: +43 (0)3842 / 402-0
    Fax: +43 (0)3842 / 402-7702
    email: office@unileoben.ac.at
    Internet: https://www.unileoben.ac.at/

    Art: Bachelorstudium

    Dauer: 6 Semester

    Form: Vollzeit

    Voraussetzungen:

    Reifeprüfung (Matura), Berufsreifeprüfung oder Studienberechtigungsprüfung

    Abschluss:

    Bachelor of Science (BSc)

    Berechtigungen:

    Zugangsberechtigung zu facheinschlägigen Masterstudien

    Info:

    Die Bewältigung der Klimakrise, die Vermeidung von Umweltzerstörung und des Artensterbens sowie das nachhaltige Management knapper Ressourcen zählen zu den größten Herausforderungen unserer Zeit. Um heutigen und zukünftigen Generationen weltweit eine intakte Umwelt bereitstellen zu können, müssen wir verantwortungsvoll mit unseren Lebensgrundlagen umgehen. Deshalb braucht es engagierte Umwelt- und Bioressourcenmanager*innen, die mit ihrem Wissen und ihren Fertigkeiten zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen.

    Berufsfelder & Tätigkeitsbereiche:
    So vielfältig wie die Themenbereiche sind auch die Berufs- und Tätigkeitsfelder von Absolvent*innen. Als Expert*innen für nachhaltiges Umwelt- und Ressourcenmanagement bieten sich Karrieremöglichkeiten sowohl im öffentlichen Sektor (auf internationaler, EU-, Bundes-, Landes- und regionaler Ebene), im privaten Sektor (in Gewerbe, Industrie und Handel, Versorgungs- und Entsorgungsunternehmen, Agenturen etc.) und in Nichtregierungsorganisationen (z. B. Umweltorganisationen, Interessensvertretungen). Mit einem aufbauenden Masterstudium können Alumni selbst eigene Schwerpunkte setzen, ihr Wissen vertiefen und Kompetenzen erweitern.

    Weitere Infos: https://boku.ac.at/studienservices/studien/bakk/uh033227

    Adressen:

    BOKU University
    Gregor-Mendel-Straße 33
    1180 Wien

    Tel.: +43 (0)1 / 476 54 -0
    Fax: +43 (0)1 / 476 54 -1044
    email: boku4you@boku.ac.at
    Internet: https://boku.ac.at/

    Art: Masterstudium

    Dauer: 4 Semester

    Form: Vollzeit

    Voraussetzungen:

    abgeschlossenes, facheinschlägiges Bachelorstudium

    Abschluss:

    Diplomingenieurin / Diplomingenieur (Dipl.-Ing., DI)

    Berechtigungen:

    Zugangsberechtigung zu facheinschlägigen PhD-Studien

    Weitere Infos: https://www.studienwahl.at

    Adressen:

    BOKU University
    Gregor-Mendel-Straße 33
    1180 Wien

    Tel.: +43 (0)1 / 476 54 -0
    Fax: +43 (0)1 / 476 54 -1044
    email: boku4you@boku.ac.at
    Internet: https://boku.ac.at/

    Art: Bachelorstudium

    Dauer: 7 Semester

    Form: Vollzeit

    Voraussetzungen:

    • Reifeprüfung (Matura), Berufsreifeprüfung oder Studienberechtigungsprüfung

    Abschluss:

    Bachelor of Science (BSc)

    Berechtigungen:

    Zugangsberechtigung zu facheinschlägigen Masterstudien

    Info:

    Schwerpunkte u. a.: Verfahrenstechnik, Ver- und Entsorgungstechnik, Umwelttechnik, Altlasten, Recycling und Anlagenbau.

    Beschäftigungsschwerpunkte: Als Umwelttechniker*in prüfen, analysieren und überwachen Absolventinnen und Absolventen Stoffströme (z. B. Abwässer und Kläranlagen), beraten Unternehmen umfassend in Umweltfragen und planen Maßnahmen zur Verbesserung. Außerdem sorgen sie für die Einhaltung der Umweltgesetze und –vorschriften. Absolventinnen und Absolventen können sowohl in der chemischen und metallurgischen Industrie, im Anlagenbau, bei Energieversorgungsunternehmen oder Entsorgungsunternehmen, als auch bei Behörden, NGOs und in der Forschung Fuß fassen.

    Weitere Infos: https://www.unileoben.ac.at/studium/bachelor/sustainable-processing/umwelt-und-klimaschutztechnik/

    Adressen:

    Montanuniversität Leoben
    Franz Josef-Straße 18
    8700 Leoben

    Tel.: +43 (0)3842 / 402-0
    Fax: +43 (0)3842 / 402-7702
    email: office@unileoben.ac.at
    Internet: https://www.unileoben.ac.at/

    Art: Masterstudium

    Dauer: 4 Semester

    Form: Vollzeit

    Voraussetzungen:

    abgeschlossenes facheinschlägiges Bachelorstudiium

    Abschluss:

    DiplomingenieurIn (Dipl.-Ing.; DI)

    Berechtigungen:

    Zugangsberechtigung zu facheinschlägigen PhD-Studien

    Info:

    Das Studium umfasst die beiden Hauptwahlfächer Verfahrenstechnik sowie Abfalltechnik und Abfallwirtschaft. Weitere Informationen zu den Studienplänen findest du unter http://www.mu-leoben.at

    Weitere Infos: https://www.unileoben.ac.at/studium/master/sustainable-processing/umwelt-und-klimaschutztechnik/

    Adressen:

    Montanuniversität Leoben
    Franz Josef-Straße 18
    8700 Leoben

    Tel.: +43 (0)3842 / 402-0
    Fax: +43 (0)3842 / 402-7702
    email: office@unileoben.ac.at
    Internet: https://www.unileoben.ac.at/

    Art: Bachelorstudium

    Dauer: 6 Semester

    Form: Vollzeit

    Voraussetzungen:

    • Reifeprüfung (Matura), Berufsreifeprüfung oder Studienberechtigungsprüfung

    Abschluss:

    Bachelor of Science (BSc)

    Berechtigungen:

    Zugangsberechtigung zu facheinschlägigen Masterstudien

    Weitere Infos: https://www.studienwahl.at

    Adressen:

    NAWI Graz – Kooperation der Universität Graz und der TU Graz in den Naturwissenschaften
    Münzgrabenstraße 12/2
    8010 Graz

    Tel.: +43 (0)664 / 963 2204
    Fax: +43 (0)664 / 963 2209
    email: info@nawigraz.at
    Internet: http://www.nawigraz.at

    Technische Universität Graz
    Rechbauerstraße 12
    8010 Graz

    Tel.: +43 (0)316 / 873 -0
    Fax: +43 (0)316 / 873 -6125
    email: info@TUGraz.at
    Internet: https://www.tugraz.at/

    Art: Masterstudium

    Dauer: 4 Semester

    Form: Vollzeit

    Voraussetzungen:

    abgeschlossenes, facheinschlägiges Bachelorstudium

    Abschluss:

    Master of Science (MSc)

    Berechtigungen:

    Zugangsberechtigung zu facheinschlägigen Doktorats- und PhD-Studien

    Weitere Infos: https://www.studienwahl.at

    Adressen:

    NAWI Graz – Kooperation der Universität Graz und der TU Graz in den Naturwissenschaften
    Münzgrabenstraße 12/2
    8010 Graz

    Tel.: +43 (0)664 / 963 2204
    Fax: +43 (0)664 / 963 2209
    email: info@nawigraz.at
    Internet: http://www.nawigraz.at

    Technische Universität Graz
    Rechbauerstraße 12
    8010 Graz

    Tel.: +43 (0)316 / 873 -0
    Fax: +43 (0)316 / 873 -6125
    email: info@TUGraz.at
    Internet: https://www.tugraz.at/

    Dauer: 40 bis 60 Lehreinheiten (abhängig vom Anbieter)

    Form: Berufsbegleitend

    Voraussetzungen: Es gibt keine speziellen Voraussetzungen für die Teilnahme.

    Abschluss: WIFI Zeugnis
    Prüfung zum/zur Abfallbeauftragten

    Berechtigungen: Tätigkeit als Abfallbeauftragte*r gemäß § 11 AWG 2002.

    Info:

    Dieser Lehrgang entspricht den Anforderungen des Bundesministeriums für Umwelt. Die Teilnehmer*innen erlernen die theoretischen Grundlagen und setzen diese praktisch um.

    Kosten: abhängig vom Anbieter

    Zielgruppe:Personen, die vom Unternehmen laut Abfallwirtschaftsgesetz für die Behörde als Abfallbeauftragte nominiert wurden.

    Inhalte:

    • Abfallrecht (Landes-, Bundesgesetze, Verordnungen)
    • Normen
    • Möglichkeiten der Vermeidung
    • Verwertung und Entsorgung
    • Aufzeichnungs-, Nachweis- und Meldepflichten
    • Abfallwirtschaftskonzept
    • Kommunikation theoretische und praktische Übungen in Kleingruppen mit schriftlicher Abschlussprüfung

    Adressen:

    WIFI Burgenland
    Robert-Graf-Platz 1
    7000 Eisenstadt

    Tel.: +43 (0)5 909 07 -2000
    Fax: +43 (0)5 909 07 -5115
    email: info@bgld.wifi.at
    Internet: https://www.bgld.wifi.at/

    WIFI Kärnten
    Europaplatz 1
    9021 Klagenfurt

    Tel.: +43 (0)5 9434 -901
    Fax: +43 (0)5 9434 -911
    email: wifi@wifikaernten.at
    Internet: https://www.wifikaernten.at/

    WIFI Niederösterreich
    Mariazeller Straße 97
    3100 St. Pölten

    Tel.: +43 (0)2742 / 851 -20000
    email: kundenservice@noe.wifi.at
    Internet: https://www.noe.wifi.at/

    WIFI Oberösterreich
    Wiener Straße 150
    4021 Linz

    Tel.: +43 (0)5 7000 -77
    Fax: +43 (0)5 7000 -7609
    email: kundenservice@wifi-ooe.at
    Internet: http://www.wifi-ooe.at

    WIFI Steiermark
    Körblergasse 111-113
    8021 Graz

    Tel.: +43 (0)316 / 602 -1234
    Fax: +43 (0)316 / 602 -301
    email: info@wifi.wkstmk.at
    Internet: https://www.stmk.wifi.at

    WIFI Tirol
    Egger-Lienz-Straße 116
    6020 Innsbruck

    Tel.: +43 (0)5 90 905 -7000
    Fax: +43 (0)5 90 905 -57777
    email: info@wktirol.at
    Internet: http://www.tirol.wifi.at

    WIFI Vorarlberg
    Bahnhofstraße 24
    6850 Dornbirn

    Tel.: +43 (0)5572 / 38 94 -425
    Fax: +43 (0)5572 / 38 94 -171
    email: info@vlbg.wifi.at
    Internet: https://www.vlbg.wifi.at/

    WIFI Wien
    Währinger Gürtel 97
    1180 Wien

    Tel.: +43 (0)1 / 476 77 -5555
    Fax: +43 (0)1 / 476 77 -5588
    email: Kundenservice@wifiwien.at
    Internet: https://www.wifiwien.at/

    Dauer: 35 UE

    Form: Vollzeit

    Voraussetzungen: Keine bestimmten Voraussetzungen

    Abschluss: Zeugnis

    Berechtigungen: Diese Ausbildung ist anerkannt vom Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus sowie von den Landesbehörden

    Info:

    Zielgruppe:

    • Personen, die als Abfallbeauftragte bzw. deren Stellvertreter*innen (nach § 11 des Abfallwirtschaftsgesetzes), Umweltbetriebsprüfer*innen (nach EMAS) sowie Qualitätsbeauftragte arbeiten
    • Beauftragte des Arbeitnehmer*innen- sowie Umweltschutzes
    • Mitarbeiter*innen aus den Bereichen Organisation, Einkauf, Produktion, Absatz und Entsorgung

    Kosten: EUR 1.190,00

    Inhalte:

    • Einführung in das Abfallwirtschaftsrecht
    • Aufgaben, Haftung des/der Abfallbeauftragten
    • Abfallwirtschaftsgesetz „AWG 2002“ sowie dessen Novellierungen
    • Elektronisches Datenmanagement EDM
    • Melde-, Aufzeichnungspflichten
    • Einführung und Umgang mit eAdok
    • Zuordnung der Abfallarten
    • Gefahrstoffe in Gebäuden
    • Informationsbeschaffung
    • Abfallvermeidung, -verwertung, -entsorgung
    • Das Abfallwirtschaftskonzept
    • Umsetzung im Betrieb

    Adressen:

    BFI Niederösterreich – Service-Center Wiener Neustadt
    Lise-Meitner-Straße 1
    2700 Wiener Neustadt

    Tel.: +43 (0)2622 / 853 00
    Fax: +43 (0)2622 / 835 00 -195
    email: wrneustadt@bfinoe.at
    Internet: https://www.bfinoe.at

    BFI Wien
    Alfred-Dallinger-Platz 1
    1030 Wien

    Tel.: +43 1 811 78 -10100
    Fax: +43 1 811 78 -10111
    email: information@bfi.wien
    Internet: https://www.bfi.wien

    Art: Universitätslehrgang

    Dauer: 1 Semester

    Form: Berufsbegleitend

    Voraussetzungen:

    Die Ausbildung kann von ordentlichen und außerordentlichen Studierenden, die an der Universität für Bodenkultur Wien oder an einer anderen österreichischen Universität inskribiert sind, absolviert werden.

    Abschluss:

    Zertifikat über die Qualifikation zum Abfallbeauftragten

    Info:

    Inhalte:
    Eine entsprechende Ausbildung auf hohem Niveau bedeutet für die betriebliche Abfallwirtschaft nicht nur eine fachliche Qualitätsverbesserung, sondern führt auch zu einer zunehmenden Rechtssicherheit im bereich des Umweltgesetzes und der diesbezüglichen Umweltverordnungen.

    Weitere Infos: https://boku.ac.at/wau/abf/lehrveranstaltungen/ausbildung-zum-abfallbeauftragten

    Adressen:

    BOKU University
    Gregor-Mendel-Straße 33
    1180 Wien

    Tel.: +43 (0)1 / 476 54 -0
    Fax: +43 (0)1 / 476 54 -1044
    email: boku4you@boku.ac.at
    Internet: https://boku.ac.at/

    Selbstständigkeit

    Die Möglichkeit einer selbstständigen Berufsausübung ist unter anderem gegeben durch:

    a) freie Gewerbe:

    • Abfallbauftragter gem. § 11 Abfallwirtschaftsgesetz
    • Abfallberatung, eingeschränkt auf die Erteilung von Informationen über Möglichkeiten der Vermeidung, Entsorgung und Lagerung von Abfällen sowie die Abwasserentsorgung und -reinigung unter Ausschluss der Erstellung von Abfallkonzepten
    • Sammeln und Behandeln von Abfällen und Abwässern (inkl. Altkleidung)

    Informationen zum „Freien Gewerbe“: freie Gewerbe erfordern in der Regel keinen Befähigungsnachweis, sondern lediglich eine Anmeldung bei der Gewerbebehörde. Grundsätzlich richtet sich der Gewerbeumfang nach dem Wortlaut der Gewerbeanmeldung.
    Liste der freien Gewerbe: Bundeseinheitliche Liste der freien Gewerbe

    b) Reglementierte Gewerbe:

    • Ingenieurbüros (Beratende Ingenieure) (BGBl. II Nr. 89/2003; Novelle Art. 58 BGBl. II Nr. 399/2008)
    • Unternehmensberatung einschließlich der Unternehmensorganisation (BGBl. II Nr. 112/2018)

    Für die Ausübung eines reglementierten Gewerbes oder Handwerks sind, neben der Erfüllung der allgemeinen Voraussetzungen, Befähigungsnachweise zu erbringen, die in den angeführten Bundesgesetzblättern festgelegt sind.
    Downloadmöglichkeit der Zugangsvoraussetzung und Prüfungsordnungen (Bundesgesetzblätter): Wirtschaftskammer Österreich: Prüfungs- und Befähigungsnachweise für reglementierte Gewerbe
    Liste der reglementierten Gewerbe: Bundeseinheitliche Liste der reglementierten Gewerbe

    c) Rechtskraftgewerbe:

    • Chemische Laboratorien (BGBl. II Nr. 36/2003; Novelle Art. 6 BGBl. II Nr. 399/2008)

    Rechtskraftgewerbe sind reglementierte Gewerbe, bei denen die Zuverlässigkeit des Gewerbeanmelders / der Gewerbeanmelderin durch die Gewerbebehörde (Bezirksverwaltungsbehörde bzw. Magistrat) geprüft und festgestellt wird.


    ALLGEMEINE HINWEISE:

    Selbstständige Tätigkeiten sind alle Tätigkeit, die du in eigener Verantwortung (also nicht angestellt), regelmäßig und mit der Absicht, Gewinn zu erzielen, ausüben willst. Für viele dieser Tätigkeiten brauchst du eine Gewerbeberechtigung. Es gibt aber auch sogenannte Freie Berufe (freiberufliche Tätigkeiten) und land- und forstwirtschaftliche Tätigkeiten, die nicht der Gewerbeordnung unterliegen. Auch für viele dieser Tätigkeiten gibt es eigene Rechtsvorschriften für die selbstständige Berufsausübung, manche können aber auch ohne besondere Voraussetzungen selbstständig ausgeübt werden.

    In allen Fällen einer selbstständigen Berufsausübung (egal, ob im Rahmen eines Gewerbes, als freiberufliche Tätigkeit, im Rahmen eines Land- und forstwirtschaftlichen Betriebes) musst du diese bei der zuständigen Sozialversicherungsanstalt und dem zuständigen Finanzamt melden. Je nach selbstständiger Tätigkeit gibt es noch andere Meldepflichten oder Register, in die du dich eintragen musst.

    Selbstständige Tätigkeiten, für die eine Gewerbeberechtigung erforderlich ist, musst du außerdem bei der Gewerbebehörde (Bezirkshauptmannschaft, Magistrat) anmelden.
    Unabhängig von einem oft notwendigen Befähigungsnachweis musst du dafür folgende Voraussetzungen erfüllen:

    • das 18. Lebensjahr muss vollendet sein
    • österreichische Staatsbürgerschaft oder Staatsbürgerschaft eines anderen EU-Mitgliedstaates (oder eines Staates, mit dem ein entsprechender Staatsvertrag besteht) oder es liegt ein gültiger Aufenthaltstitel vor, der zur selbstständigen Tätigkeit berechtigt
    • keine Ausschließungsgründe (z. B. abgewiesene Konkursanträge, Bestrafung wegen Finanzstrafdelikten)

    Für weitere Informationen schau dir unseren Thementext Im Fokus: Selbstständigkeit an oder nutze eine der folgenden Quellen und Kontakte:

    Alternativen (Auswahl)

    Alternative Berufe sind Berufe, die entweder eine ähnliche Ausbildung oder ähnliche Aufgaben- oder Tätigkeitsbereiche haben, wie der Beruf, über den du dich gerade informierst. Die Ähnlichkeit kann auch in den Arbeitsmaterialien, den Arbeitsumgebungen liegen oder in der Art, wie du mit anderen Menschen zusammenarbeitest.

    Diese Liste soll dir bei der Überlegung helfen, welche Berufe und Ausbildungen für dich noch interessant sein könnten und dich auf weitere Ideen bringen.

    Berufsinfos werden zur Verfügung gestellt von:

    Folgende Inhalte löschen:

    Arbeitsbereiche

    Die moderne Abfallwirtschaft verfolgt das Ziel, das Ausmaß an Abfall- und damit Deponievolumen möglichst gering zu halten, Rohstoff- und Energiereserven zu schonen und damit die Umwelt und Lebenswelt so gering wie möglich zu belasten. In diesem Zusammenhang wurde der Beruf bzw. die Funktion des/der „Abfallbeauftragten“ geschaffen. Die Arbeit von Abfallbeauftragten ist in den Richtlinien für Abfallvermeidung bzw. Abfallbeseitigung gesetzlich geregelt.

    Seit 1995 muss jeder österreichische Betrieb ab einer Größe von 100 Mitarbeiter*innen eine*n Abfallbeauftragte*n nominieren und der Behörde bekannt geben. Diese sind dafür zuständig, dass die gesetzlichen Vorschriften der Abfallvermeidung sowie Abfallbeseitigung eingehalten werden. Anhand der betrieblichen Produktions- und Leistungsbereiche beurteilen sie die Möglichkeiten zur Abfallvermeidung und organisieren die Abfallsammlung. Sie kontrollieren die Sammlung und Trennung der betrieblichen Abfälle, veranlassen die Entsorgung von Problemstoffen und gefährlichen Abfällen und klären die Betriebe über Möglichkeiten der Müllvermeidung auf. Für den Zyklus der Abfallwirtschaft, d. h. der Vermeidung, Trennung und Behandlung der Abfälle (Entsorgung, Verbrennung, Wiederverwertung) bis zu den Erlösen aus den Altstoffen erstellen sie Kostenrechnungen.

    Abfallbeauftragte hantieren mit Problemstoffen und gefährlichen Abfällen. Sie müssen deshalb über Sicherheitsvorkehrungen und Unfallvermeidung bestens Bescheid wissen. Außerdem beraten Abfallbeauftragte über Möglichkeiten zur optimalen Energieausnutzung und Energieeinsparung. Sie arbeiten auch an der Entwicklung von Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten oder Marketingstrategien im Bereich des Umweltschutzes und der Abfallwirtschaft mit.

    Arbeitsmittel

    Abfallbeauftragte hantieren mit Problemstoffen und gefährlichen Abfällen. Berechnungen und organisatorische Arbeiten führen sie an Computern mit speziellen Softwareprogrammen durch. Für inner- und außerbetriebliche Kommunikation nutzen sie alle Arten von Bürokommunikationsgeräten, und führen Datenbanken und Dokumentationen.

    Arbeitsumfeld

    Abfallbeauftragte arbeiten in Büroräumen, Werkstätten und Produktionshallen ebenso wie in Lagerhallen und Labors. Sie arbeiten mit der Unternehmensführung und Produktionsleitung zusammen sowie mit den Mitarbeiter*innen des Betriebes. Außerbetrieblich fungieren sie als Schnittstelle zu Behörden und Umweltschutzorganisationen. Sie arbeiten mit Fachkräften und Expert*innen zusammen wie z. B. Umwelttechniker*innen, Umweltberater*innen oder auch Öko-Auditor*innen.

    Beschäftigungsmöglichkeiten für Abfallbeauftragte bieten Unternehmen aller Größen und Branchen.

    Der Beruf Abfallbeauftragte*r ermöglicht mit entsprechender Berufserfahrung und Weiterbildung beispielsweise die Spezialisierung auf:

    • Problemstoffe und gefährliche Abfälle
    • Betriebstypen und Branchen
    • Logistik, Entsorgung, Wiederaufbereitung
    • Mess-, Prüf- und Analyseverfahren

    Spezialisierungs- und Aufstiegsmöglichkeiten (Auswahl):

    Abfallbeauftragte sind beruflich immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt. Voraussetzung für Erfolg in diesem Beruf ist es, immer auf dem neuesten Stand der Entwicklung zu bleiben und das Fachwissen, die Methodenkompetenzen und sozialen Kompetenzen laufend zu ergänzen und zu vertiefen.

    Weiterbildungsmöglichkeiten zu verschiedenen relevanten Bereichen bieten Weiterbildungseinrichtungen wie das Berufsförderungsinstitut (BFI) und das Wirtschaftsförderungsinstitut (WIFI) mit Kursen und Lehrgängen für z. B. Hygienestandards, Arbeits- und Betriebssicherheit, Qualitätsmanagement aber auch zu kaufmännisch-betriebswirtschaftlichen Themenbereichen.

    Außerdem werden Weiterbildungsmöglichkeiten von den Abfallwirtschaftsunternehmen und einschlägigen Unternehmensverbänden (Verband Österreichischer Entsorgungsbetriebe (VÖEB), Österreichischer Wasser- und Abfallwirtschaftsverband (ÖWAV)) angeboten.

    Viele Betriebe führen regelmäßig interne Schulungen, Kurse und Seminare zu Umwelttechnik, Recycling, Abfallwirtschaft durch oder bieten Hersteller- und Zulieferbetrieben die Möglichkeit Produktschulungen vor Ort durchzuführen.

    Weiterführende Bildungsmöglichkeiten und Höherqualifizierung:

    Abfallbehandlung

    Als Abfallbehandlung bezeichnet man die Aufbereitung der Abfälle, um deren Wiederverwertung (Recycling) oder umweltverträgliche Ablagerung zu ermöglichen. Gängige Verfahren sind:
    - mechanische Abfallbehandlung (Zerkleinern, Sieben)
    - chemisch-physikalische Abfallbehandlung (Zusetzen chemischer Stoffe)
    - biologische Abfallbehandlung (Kompostierung)
    - thermische Abfallbehandlung (Abfallverbrennung)

    Abfallentsorgung

    Die Abfallentsorgung umfasst die Beseitigung, Ablagerung oder Verwertung von Abfällen sowie die dafür erforderlichen Maßnahmen des Einsammelns, Abtransportierens und Beförderns zu Mülldeponien und Sammelstellen.

    Abfallvermeidung

    Fast alles, was wir kaufen, landet früher oder später im Abfall. Wieviel Abfall entsteht, hängt sehr stark von den Konsum- und Lebensgewohnheiten der Menschen ab. Maßnahmen, um unnötigen Abfall zu vermeiden, sind z. B.: Getränke nicht in Einweggebinden (z. B. Dose, Einwegflaschen), sondern in Mehrwegflasche zu kaufen. Beim Einkaufen auf Verpackung zu verzichten und eigene Tragetaschen mitzubringen und dergleichen mehr.

    Abwasser

    Bezeichnet das durch häuslichen, gewerblich-industriellen, landwirtschaftlichen oder sonstigen Gebrauch verunreinigte, veränderte Wasser (sog. Schmutzwasser). Als Abwasser gilt auch jedes sonstige in die Kanalisation gelangte Wasser (z. B. Regen).

    Entsorgung

    Die Abfallentsorgung umfasst die Verwertung und die Beseitigung von Abfällen. Dazu gehören auch alle erforderlichen Maßnahmen des Einsammelns, Beförderns und Lagerns sowie die Schadstoffminimierung.

    Recycling

    Recycling bedeutet Gewinnung von Rohstoffen aus Abfällen und ihre Verarbeitung zu neuen Produkten (stoffliche Verwertung). Zum Recycling eignen sind unter anderem Glas, Papier, Pappe, Eisen, Aluminium und andere Metalle und Kunststoffe. Voraussetzung für die stoffliche Wiederverwertung ist eine möglichst sortenreine Sammlung der Altstoffe oder ihre leichte Abtrennung (Sortierung) aus dem Gesamtabfall.

    Sammelstelle

    Zwischenlager, in dem regional Abfälle angenommen und zu größeren bedarfsgerechten Transporten zur Entsorgungsanlage zusammengestellt werden.